Im Sommer 2022 drohte der Teich wegen anhaltender Trockenheit umzukippen, so dass wir die Fische mit Hilfe von Fischern aus der Umgebung herausfischten und in einen großen Teich im Hochplateau Mille Étangs retteten.

Der Teich war seit dem Kauf nie ganz gefüllt und verlor immer mehr Wasser.
Deshalb beschlossen wir, den Teich ganz trockenzulegen und zu sanieren.

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Die Küche ist ein Geschenk einer Kundin von mir. Es war wie Puzzeln, bis sie in unseren Grundriss passte. Das Endergebnis mit den Altholzdetails gefällt uns sehr gut.

Bei dieser Gelegenheit konnten wir uns auch an das Fliesenlegen herantasten. Wir haben den Bereich der Küche nach vorne verlegt, so dass die Küche aus unserem Tenn herausgenommen werden konnte.

Das Verputzen mit Naturkalkputz macht Spaß, ist aber körperlich anstrengend.

Es ist schön zu sehen, wie die Wände wohnlicher werden. Umso schöner ist es, wenn wir mit natürlichen Materialien arbeiten können und so ein ausgeglichenes Raumklima schaffen. Kalkputz ist alkalisch, deshalb kann sich fast kein Schimmel bilden.

Sehr empfehlenswert für alle, die ihre Wände selbst bauen oder bauen lassen. Leider ist der Kalkputz durch die Werbung für moderne Baustoffe etwas in Vergessenheit geraten.

Mit Kies als Trockenschüttung und Fermacell-Estrichelementen hat Stefan die Unebenheiten des Bodens ausgeglichen. Jetzt können die Fliesen verlegt werden.

• Wir sind jetzt offiziell Kleinbauern ( ohne Subventionen! )
• Stefan hat seine Zulassung als Zimmermann als Nebenerwerb
• der Innenausbau mit Isolieren und Dampfbremse montieren ist weitgehend Abgeschlossen

Für unsere kleine Schafherde haben Stefan und sein Schwager aus Restholz zwei mobile Ställe gebaut.
So können wir sie bei Bedarf mit den Ställen in frisches Grün umzäunen.

Gras mähen von Hand mit der "Sägässe" und unterstützt vom Nachbarn mit Traktor und Mähwerk.
Die Hitzetage helfen, das Gras zu trocknen.
Viel, viel trinken ist angesagt.
So fällt man abends müde ins Bett!

Das Wasser findet nun bei Regen den optimalen Weg in den Teich.

Die Tiere, die später hier leben werden, werden die trockeneren Hufe, Klauen und wie sie alle heißen, zu schätzen wissen.

Stefan und Andreas haben alle alten Ziegel vom Dach entfernt und das Unterdach montiert.

Die alte Eingangstür wurde von Adi fachmännisch zugemauert.

Das Binden und Aufrichten der Lukarne erfolgt wie früher von Hand. Petrus meint es gut mit uns.

Erstaunlich, was man an einem Tag von Hand bauen kann!" Zimmermannshut" für die Fleißigen.

Stefan G. und Marcel montierten und verklebten das Unterdach und die Folie, so dass das Dach dicht war. Kaum eine Minute später wurde die Dichtigkeit durch einen heftigen Regenschauer getestet.

Die beiden Helfer haben perfekte Arbeit geleistet, innen blieb es trocken. So konnten sich die beiden im Obergeschoss mit dem Ständerbau austoben.

Tagesziel mehr als erreicht !!!!

Stefan hat sich mit dem Einbau des Dachfensters herumgeschlagen. Er hat die Stellbretter montiert und aufgeräumt.

Endlich dürfen die Fermacell-Platten ins Trockene! Unser Zimmermann aus Frankreich kommt mit seinem großen Manitou zur Hilfe.

Die Männer arbeiten fleißig an der Aufteilung der Zimmer für die Feriengäste und an den Bädern.

Die vier Töchter unserer beiden Helfer verwöhnen unseren Esel und das Pferd, spielen, malen und helfen mir ab und zu in der Küche.

Wir kratzten fünf Tapetenschichten von den Wänden des ehemaligen Hundezuchtzimmers.

Darunter kamen alte Wandfarben zum Vorschein, die wir abwuschen.

Für die Haftung des Kalkputzes war eine ökologische Grundierung notwendig.
Als nächstes haben wir den Kalkputz aufgetragen und mit dem Schwamm abgerieben

(unser erster Versuch, alles andere als perfekt)

Trotzdem macht das Ergebnis vorher/nachher viel Freude
Drei Schichten Kalkfarbe lassen den Raum jetzt weiß erstrahlen, auch das war das erste Mal, dass ich mit Sumpfkalk und Wasser gestrichen habe. Alles Natur pur!

Ein bisschen Deko noch und das Gästezimmer ist bald gemütlich für die nächsten Helfer.

vorher                                                            nachher

Akazienpfähle aus dem eigenen Wald, Holz vom Sager, einige Stunden Arbeit und lahme Finger vom Pfähle einschlagen halten nun unseren Esel und unser Pferd im oberen Teil des Grundstücks.

Vielen Dank an Reto und Marcel für ihre unermüdliche und wertvolle Hilfe!